Lokale B2B-Sales, deutschlandweites B2B Marketing und internationales B2B Marketing erfordern unterschiedliche SEO Strategien. Eines haben alle drei Modelle aber gemein: Ihre Strategien sollten die der Konkurrenz gezielt in den Schatten stellen. Je besser Sie die Trafficzahlen und Strategien Ihrer Konkurrenten kennen, desto effektiver können Sie Ihre eigenen SEO Strategien gestalten. Für B2B-Unternehmen sind Konkurrenzanalysen besonders wichtig, viele Unternehmen wissen allerdings nicht, wie sie eine aufschlussreiche Konkurrenzanalyse durchführen und ihre Konkurrenten systematisch im Blick behalten können.
SEO Konkurrenzanalyse in 4 Schritten
- Lernen Sie Ihre Mitstreiter kennen
Suchmaschinen bieten Nutzern mithilfe von Result-Pages (SERPs) verschiedene Alternativen, um bestimmte Fragen zu beantworten oder Informationen zu erhalten, die zu eingegebenen Keywords passen könnten. Legen Sie zunächst fest, wer zu Ihrer Konkurrenz gehört: Lokal orientierte Unternehmen können beispielsweise auf deutschlandweites Marketing verzichten, international agierende Unternehmen müssen dagegen mehrsprachiges Keyword-Targeting betreiben und führende Unternehmen in Zielländern in ihre Analyse mit einbeziehen.
Fragen, die Sie sich zur Konkurrenz stellen sollten:
- Welchen Mehrwert bieten anderen Unternehmen für Nutzer? Wodurch werden Kunden angeregt, bei Ihrer Konkurrenz zu kaufen?
- Wenden andere Unternehmen sich auf persönlicher oder auf professioneller Ebene an ihre Kunden? Welche Strategien verfolgen sie in Blogs und mit welchen Landing Pages generieren sie Traffic?
- Wie präsentieren sich andere Unternehmen auf dem Markt? Welche Philosophie wird vertreten und wie visualisieren Konkurrenten diese?
- Studieren Sie Websites konkurrierender Unternehmen
Um die Stärken und Schwächen Ihrer Konkurrenten besser einschätzen zu können, sollten sie deren Webpräsenz genau studieren. Folgende Aspekte sind entscheidend für die User-Experience von potenziellen Kunden:
- Darstellung auf Desktops und Smartphones: Werden konkurrierende Websites übersichtlich auf verschiedenen Endgeräten dargestellt?
- Homepage Struktur: Ist sofort ersichtlich, welche Services und Produkte andere Unternehmen auf ihren Homepages bieten?
- Navigation: Gibt es ein übersichtliches Navigationsmenü und eine interne Suchfunktion?
- Templates und Design: Wirkt das Design ansprechend und überzeugend? Wie schneidet Ihr eigenes Webdesign im Vergleich dazu ab?
- Ladezeiten: Können User die Websites anderer Unternehmen schnell und unkompliziert durchstöbern? Funktionieren Shops der Konkurrenz reibungslos?
- Shop Vorteile: Locken Konkurrenten mit attraktiven Shop-Angeboten wie freien Versandkosten oder Rabatten für B2B-Kunden?
- Werten Sie die Inhalte auf konkurrierenden Websites aus
Welche Messages verbreiten Ihre Konkurrenten und auf welchen Wegen kommunizieren sie diese? Die Beantwortung dieser Frage sollte ein Kernpunkt Ihrer B2B Suchmaschinenoptimierung darstellen. Konzentrieren Sie sich dabei auf drei Aspekte:
- Produktvergleich: Wie präsentieren andere Firmen ihre Produkte und Services? Neben dem Preisvergleich ist die Keyword-Recherche hier wichtig.
- Inbound Marketing: Wie setzten andere Inbound Marketing Strategien mithilfe von Contenterstellung um?
- Content Optimierung: Interne Verlinkungen und die Meta-Struktur von Websites spielen aktuell eine wichtige Rolle bei der SERP-Platzierung von Suchmaschinen.
- Finden Sie mehr über die Analyse-Tools Ihrer Konkurrenz heraus
Tools wie SEMrush, Screaming Frog und SpyFu helfen bei der Analyse von SEM- und SEO-Strategien der Konkurrenz. Bei der Fülle an Tools und Analyse-Möglichkeiten ist es für Unternehmer nicht leicht, essenzielle Faktoren im Blick zu behalten.
Auf diese Faktoren sollten Sie bei der B2B Konkurrenz-Analyse achten
- Vergleichen Sie die Pay-Per-Click Performance Ihrer Website mit der Konkurrenz.
- Wie viel Budget plant die Konkurrenz für bezahlte SERP-Platzierungen und Werbung ein?
- Führen Sie organische und PPC Keyword Recherchen durch.
